Zusammenfassung
Die UHF-MRT ist ein hervorragendes Verfahren zur nicht invasiven sowie nicht destruktiven
Darstellung verschiedener Gewebe mit unterschiedlichem Weichteilkontrast sowie einem
hohen Auflösungsvermögen im µm-Bereich. Das embryonale Auge stellt mit seinen filigranen
anatomischen Strukturen genau diese Anforderungen an ein Bildgebungsverfahren. Durch
seinen kurzen Entwicklungszyklus ist das Huhn ein beliebtes Tiermodell für embryonale
Studien. Als nicht invasives Bildgebungsdiagnostikum erlauben repetitive In-ovo-Untersuchungen
am selben Embryo eine Realisierung longitudinaler Studien über den gesamten Entwicklungsverlauf.
Am Hühnerembryonenmodell (Gallus gallus domesticus) wurden die Grenzen und Möglichkeiten
der In-ovo-Bildgebung bei 7 T evaluiert sowie das Größenwachstum der Embryonen mit
Hauptaugenmerk auf die detaillierte Augenentwicklung beschrieben.
Abstract
Ultra-high-field MRI (UHF-MRI) is an outstanding technique for non-invasive and non-destructive
imaging of soft tissues and can provide versatile contrasts and high resolution in
the µm range. In vivo imaging of the embryonal chick eye with its filigree anatomical
structures imposes these requirements. However, due to the short embryonal development
cycle, chicken are a favourite animal model for embryonal research studies. Ultra-high-field
MRI allows repeated and longitudinal in ovo investigations on the same embryo. In
the present study, the limitations and opportunities of in ovo MR-imaging at 7 T were
evaluated and the process of eye growth was described in detail.
Schlüsselwörter
Ultrahochfeld-MRT - Augenentwicklung - Hühnerembryo - In-ovo-Untersuchung
Key words
ultra-high-field MRI - eye development - chick embryo - in ovo examination